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Was bedeutet "satt" sein?

Gedanken zum Thema satt machen von allen Teilnehmenden.

Menschen sind weit darüber hinaus Essen als reine Aufnahme von Nährstoffen zu sehen. Dafür sind im folgenden einige absurde Beispiele aufgelistet.

Du bietest..

“... zum Frühstück kein Brot an, sondern Pommes mit Mayo und Ketchup.” 

“... den ganzen Tag Brot mit Erdbeermarmelade an” 

“... den ganzen Tag nur sehr süßes Essen an.”

“... schwarzen Angebrannten Reis zum Essen an.”

“... einem Nussallergiker ein Nussbrot an.”

“.. einem Veganer einen Salat mit Joghurt-Dressing."

Alle diese Beispiele führen wahrscheinlich dazu, dass Personen lieber hungern als satt werden. Im Nachfolgenden versuchen wir die Fälle zu verallgemeinern.

Darüber hinaus kann das ganze auch in die andere Richtung ausschlagen. Es kann sein, dass Personen satt sind, aber gerne weiter essen. Beispiele sind:

  • Futterneid, was bei den Pfadfindern sehr weit verbreitet ist. Glauben Leute, dass sie nicht genug zu Essen kriegen, essen sie deutlich mehr als normal. Das kann dazu führen, dass eine eigentlich ausreichende Menge am Ende zu wenig war.
  • Nachtisch ist wichtig, macht aber nicht satt
  • Süßigkeiten

Wenn Kinder die Wahl haben zwischen Vollkornprodukten und Fast Food wie McDonald's, entscheiden sie sich oft für das, was kurzfristig schmeckt, anstatt für die Nahrungsmittel, die langfristig sättigen. Das Sättigungsgefühl tritt in der Regel erst nach etwa 20 Minuten ein.

Ein Ansatz könnte sein, kleinere Portionen anzubieten und diese nach und nach zu erhöhen, da viele kleine Häppchen eher sättigen als eine große Mahlzeit.

Es gibt Menschen, die weniger als einmal am Tag essen. Warum würzen viele ihr Essen? Gewürze tragen nicht zur Sättigung bei, sondern verleihen Geschmack.

Oft hören wir Aussagen wie:

  • „Ich bin satt“
  • „Ich habe keinen Hunger“

Doch schon nach einiger Zeit äußern sich wieder Hungergefühle:

  • „Ich habe Hunger“
  • „Ich bin nicht satt.“

Sättigungsfaktoren:

  1. Wertschätzung des Essens
  2. Geschmack
  3. Die Auswahl guter Lebensmittel

Eine Person kann sich schnell hungrig fühlen, wenn sie nicht ausreichend Nährstoffe zu sich nimmt. Wertschätzung spielt eine zentrale Rolle beim Essen. Es ist wichtig, pünktlich zu essen und die Mahlzeit zu genießen.

Nachhaltigkeit und Erfahrungen:

  • Manchmal essen wir nur das, was wir als Kinder gelernt haben – etwa von der Mutter.
  • Erwachsene haben ihre eigenen Vorlieben und Traumata in Bezug auf Essen.

Tipps:

  • Vermeide langweilige Namen für Gerichte, um das Interesse zu wecken.
  • Gewürze können Geschmack verleihen, ohne sättigend zu wirken.
  • Achte darauf, dass die Nahrungsmittel keine überflüssigen Zusatzstoffe enthalten und gut zubereitet sind, um Nährstoffe zu erhalten.

Wichtige Nährstoffe:

  • Eiweiß
  • Salz
  • Ballaststoffe
  • Ungesättigte Fettsäuren
  • Vitamine (in der richtigen Dosierung)

Achte darauf, nicht zu viel auf einmal zu essen, um ein "Suppen-Koma" zu vermeiden.

Insgesamt ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zu finden und das Essen als wertvolle Erfahrung zu schätzen.

 

Test ob alle Satt geworden sind

  • Nach dem Essen kann es sinnvoll sein zu überprüfen, ob die Gruppe noch Hunger hat. Wenn jemand in die Küche geht, um nach Brot zu suchen, könnte das darauf hinweisen, dass nicht genügend sättigende Speisen angeboten wurden. Hierbei ist die Wertschätzung des Essens entscheidend – ist das Essen ansprechend und ausreichend?

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